Kiel. „Sport gehört mit zu den besten Integrationsmaßnahmen in der Freizeit von Flüchtlingen und damit auch Tennis“, sagt Dr. Frank Intert. Der Präsident des schleswig-holsteinischen Tennisverbandes fordert die mehr als 300 Mitgliedsvereine in Schleswig-Holstein auf, Flüchtlinge im Verein zu integrieren. „Wir sollten uns dieser Aufgabe stellen und so einen positiven Beitrag für Integration leisten, und uns damit gleichzeitig gegen die populistische Flüchtlingsdebatte stellen.“

 

Frank Intert macht auf zwei Fördermaßnahmen aufmerksam, die Vereine nutzen können. „Es gibt die Möglichkeiten, dass sich Vereine an der Aktion Tennis for free oder an dem Projekt des Landessportverbandes ‚Sport für alle – mit Flüchtlingen‘ beteiligen.“

Infos über Tennis for free gibt es im Internet unter www.tennis-for-free.de. Über das Projekt des Landessportverbandes gibt es Infos unter http://www.lsv-sh.de/index.php?id=783 .

Für das Projekt „Sport für alle - mit Flüchtlingen“ stehen finanzielle Mittel in Höhe von

50.000,00 Euro des Landessportverbandes S-H. für den Zeitraum 2015/2016 zur

Integration in und durch den Sport zur Verfügung. Gefördert werden Maßnahmen, die

sich in besonderem Maße für die Integration von Flüchtlingen eignen. Ziel ist es

hierbei, der Zielgruppe über den organisierten Sport den Weg in die Gesellschaft zu

erleichtern.

Antragsberechtigt sind alle Mitgliedsvereine des Landessportverbandes S-H.

Für integrative Maßnahmen im Projekt „Sport für alle -

mit Flüchtlingen“ können bezuschusst werden:

- Sport- und Spielgeräte, die zur Ausübung der Sportart oder zum besseren

Erreichen der Zielgruppe notwendig sind.

- Aufwandsentschädigungen für Übungsleiterinnen/Übungsleiter und

ehrenamtlich Engagierte.

- Sportbekleidung, die nicht dem persönlichen Bedarf nachkommt und im

Verein verbleibt (z.B. Trikots, Schutzausrüstung).

- Ein- und mehrtägige Integrationsmaßnahmen (z.B. Ausflüge, Freizeiten)

anteilig.

- Seminare und Maßnahmen für Übungsleiterinnen/Übungsleiter zur

interkulturellen Öffnung (z.B. Sport interkulturell).

- Förderung des freiwilligen Engagements der Zielgruppe (Unterstützung,

Qualifizierung).

- Öffentlichkeitswirksame Maßnahmen, z.B. Plakate, Info-Material.

- In Einzelfällen können Zusatzbeiträge für besondere Vereinsangebote

übernommen werden.

 


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