Kiel (tvsh). Tennis in der Schule wird für unsere Vereine von immer größerer Bedeutung. Vor diesem Hintergrund entwickelt der TV SH ein Konzept, um mehr und intensiver mit Lehrern und Schulen in Kontakt zu kommen.

Bernd Jung beschäftigt sich als Beauftragter des Verbandes unter anderem mit dem Thema und ist auch Ansprechpartner für Vereine.

 

Vor einigen Monaten gab es ein Seminar mit 30 Kreisschulsportbeauftragten. Und der Verband „geht auch in die Uni“, um bereits während der Ausbildungsphase von Lehrern, den Tennissport mit all seinen Möglichkeiten vorzustellen. Unterstützt wird Bernd Jung dabei vom Beauftragten für Jüngstentennis Markus Nagel. Er stand unter anderem Rede und Antwort während eines Vortrages vor der Mitgliederversammlung.

Tennis in der Schule wird mittelfristig noch mehr in den Fokus rücken, denn immer mehr Schulen in SH werden zu offenen oder geschlossenen Ganztagsschulen. Da bleibt dann für den Gang zum Sportverein weniger Zeit. Also müssen die Sportvereine den Gang in die Schulen antreten.

Wichtig ist in der Anfangsphase den richtigen Ansprechpartner in der Schule zu finden und für die Schule einen Ansprechpartner im Verein zu haben – dauerhaft und nicht ständig wechselnd. Dann sollte man Tennis in den Klassen vorstellen und vom Alter her homogene Gruppen bilden. Wenn man eine Gruppe hat, sollten die Eltern eingeladen werden, um das Projekt vorzustellen.

Es ist wichtig, ein Projekt mit Zielen zu entwickeln. Es bringt nichts, einmal die Woche Tennis anzubieten und damit hat es sich. Trainer, die die Schulkinder „unterrichten“, sollten mit den Kindern das Projekt mit einzelnen Phasen und die anzustrebenden Ziele besprechen. Ein Projekt kann sich über ein Schulhalbjahr erstrecken. Am Ende des Projektes gehören nicht nur Auswertung, Lob und möglicherweise Auszeichnung und vielleicht sogar eine vom Sportlehrer zu verwertende Zensur, sondern auch die Frage, wie geht es weiter, zum Beispiel im Verein!!!

Die Trainer in den Vereinen müssen entsprechend „geimpft“ werden, projektbezogen und zielgerichtet zu arbeiten. Möglicherweise ist das Projekt „Talentino“ sowohl für Schulkinder als auch für Vorschulkinder hilfreich.

Die Vereine sollten beachten, dass Tennis in der Schule finanziell vom Landesverband gefördert wird.

Ferner ist es wichtig, dass für Tennis das Angebot in den Schulen stetig verbessert wird, zum Beispiel bei den Materialien oder auch beim Herrichten von Tennisfeldern. Findet das Projekt in den Schulen statt, sollte es auch einen Teil beinhalten, der in den Vereinen stattfindet. Dazu gehört zum Beispiel Vorstellung des Projektes vor den Eltern, so lernen sie schon einmal den Verein kennen und überwinden möglicherweise Hemmschwellen.

Für die Trainer in den Vereinen sollte es ein Seminarangebot geben, in dem das Projekt Tennis in der Schule ganz konkret durchgespielt wird. Die Vereine sollten bei den Bezirken einen entsprechenden Bedarf anmelden.

Materialien zum Thema Schultennis gibt es in der Geschäftsstelle.

 

 

 

 


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