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HalleWestfalen. Rekordchampion Roger Federer will seine spektakuläre Erfolgsbilanz in der ostwestfälischen Lindenstadt unbedingt ausbauen. Doch bei den 28. NOVENTI OPEN vom 12. bis 20. Juni 2021 muss sich der 39-jährige Maestro (ATP 8) der stärksten und eindrucksvollsten Konkurrenz in der gesamten Turniergeschichte stellen, darunter allein drei weitere Top Ten-Akteure. „Ich freue mich unheimlich auf die Rückkehr nach Halle. Es ist eins meiner absoluten Lieblingsturniere, ein Stück Heimat im Tennis für mich“, sagt Federer, der vor zwei Jahren, im Juni 2019, seinen zehnten Titel beim Rasenevent in Ostwestfalen holte. Der legendäre Schweizer ist dem ATP 500er-Wettbewerb über einen einzigartigen „Lifetime Contract“ bis an sein Karriereende verbunden.

 

 

„Roger ist der Mann, der unser Turnier wie kein zweiter geprägt und oft auch sportlich dominiert hat“, sagt Turnierdirektor Ralf Weber. „Er wird trotz seines momentan nicht einfachen Comebackanlaufs eine entscheidende Rolle bei der Titelvergabe spielen. Ganz einfach, weil er sich bei uns wohlfühlt und stets Topleistungen abrufen kann.“ Auf die gewohnt leidenschaftliche Unterstützung von Fans aus aller Welt muss Federer zumindest vor Ort verzichten: Wegen der fortdauernden Corona-Pandemie werden bei den NOVENTI OPEN keine Zuschauer in der OWL ARENA mit fiebern können. „Es ist sehr bedauerlich, dass wir nach der Absage 2020 nun auch 2021 keine Zuschauer begrüßen können. Gerade, weil wir das beste Teilnehmerfeld aller Zeiten zusammengestellt haben“, sagt Turnierchef Weber, der das Preisgeld pandemiebedingt und im Einklang mit neuen ATP-Regularien auf 1,46 Millionen Euro reduzierte.

 

ATP-Weltmeister Daniil Medvedev führt elitäres Spielerfeld an

Aus der Distanz werden die Tennisanhänger allerdings eine der spannendsten und hochwertigsten Turnierauflagen überhaupt erleben können. Denn schon etablierte Stars aus der nächsten Generation und aufregende Newcomer kämpfen gemeinsam mit „Supermann“ Federer, dem artistischen Rasenspezialisten, um die Siegertrophäe bei Deutschlands wichtigstem ATP-Turnier. Dabei wird die Meldeliste von ATP-Weltmeister Daniil Medvedev (Russland) angeführt, der aktuellen Nummer zwei der Weltrangliste.

 

Nach seinem Turniererfolg in Marseille hatte Medvedev im Frühjahr als erster Spieler jenseits der Big Four (Federer, Nadal, Djokovic, Murray) seit 2005 diese exzellente Position eingenommen. „Ich habe schon so viel Tolles über das Turnier gehört. Natürlich ist es mein Ziel, in Halle zu gewinnen. Aber das Feld ist hervorragend besetzt. Das wird richtig schwer“, sagt Medvedev. Der 25-jährige Moskowiter sei bereits jetzt „eine der herausragenden Persönlichkeiten auf der Tour, ein ganz besonderer Charakter“, erklärt Turnierdirektor Ralf Weber. „Wir sind glücklich, dass er sein Debüt in Halle feiert.“

 

Deutschlands Tennisstar Alexander Zvrev will den Pokal holen

Allerdings will auch Deutschlands Nummer eins, der 24-jährige Hamburger Alexander Zverev (ATP 6), ein gewichtiges Wörtchen bei der Titelvergabe der NOVENTI OPEN mitsprechen. „Nach zwei Finalteilnahmen will ich nun auch mal den letzten Schritt gehen und den Pokal holen“, sagt Zverev, der sich jüngst ordentlich Selbstbewusstsein mit seinem Masters-Sieg in Madrid verschaffte. Er gilt auch bei den am übernächsten Wochenende beginnenden French Open als einer der Titelfavoriten.

 

„Sascha etabliert sich immer souveräner in der Weltspitze. Ein Titelgewinn bei uns steht sicher ganz weit oben auf seiner Wunschliste“, sagt Turnierdirektor Ralf Weber. Zverev hatte 2016 und 2017 jeweils das Endspiel erreicht, noch in seinen Teenagerjahren, war aber an Landsmann Florian Mayer und an Roger Federer gescheitert. Auch in der Doppelkonkurrenz rückte er mit seinem Bruder Mischa bereits zwei Mal ins Finale vor, dort verlor das Familienduo jeweils gegen die Kombination Lukasz Kubot/Marcelo Melo (Polen/Brasilien).

 

Das Top Ten-Quartett komplettiert der Russe Andrey Rublev

Das Top Ten-Quartett komplettiert der 23-jährige Andrey Rublev (Russland/ATP 7), einer der formstärksten Spieler der letzten Monate. Im zweiten Halbjahr 2020 gewann Rublev gleich drei 500er-Turniere (Hamburg, Wien, St. Petersburg) und qualifizierte sich für das ATP Tour Finale. Auch in der laufenden Saison bestätigte der Powermann seine Klasse: Beim ATP Cup sprang er mit dem russischen Team souverän auf das Siegerpodest, danach rückte er bei den Australian Open bis ins Viertelfinale vor, scheiterte dort an Kumpel Medvedev. Doch beim erstklassig besetzten ATP-Wettbewerb in Rotterdam war der Moskowiter wieder obenauf, sicherte sich nach Siegen unter anderem über Andy Murray und Stefanos Tsitsipas die Erfolgstrophäe. „Ich spiele im Moment sehr konstant auf hohem Niveau. Ich will auch in Halle ganz vorn mitmischen“, sagt Rublev. Derzeit liegt er im ATP Race 2021 nach Turin (Jahreswertung) auf Platz drei, Zverev und Medvedev belegen die Positionen vier und fünf.

 

Spaniens Spitzenspieler Roberto Bautista Agut und Belgiens Flitzer David Goffin

Spaniens Spitzenspieler Roberto Bautista Agut (ATP 11) nimmt genauso wie Belgiens Flitzer David Goffin (ATP 13) als Geheimfavorit einen Pokalcoup beim Rasenmeeting in HalleWestfalen ins Visier. Bautista Agut, ein Muster an Beständigkeit im Tourbetrieb, spielte in der Vergangenheit schon mehrfach eine starke Rolle, mit zwei Viertelfinalvorstößen (2017 und 2019) und einem Halbfinaleinzug 2018. „Ich freue mich auf die Rückkehr nach Halle, ich spiele dort immer gutes Tennis und fühle mich sehr wohl“, sagt der 33-Jährige. Bei den NOVENTI OPEN 2019 hatte der Spanier den späteren Champion Roger Federer in der Runde der letzten Acht erheblich ins Schwitzen gebracht und sich erst nach einem umkämpften Drei-Satz-Match geschlagen geben müssen.

 

Auch für Goffin (ATP 13) verbinden sich viele Halle-Erinnerungen mit dem Namen Federer: Sowohl 2019 im Finale wie auch 2016 im Viertelfinale war das Duell mit dem zehnmaligen Turniersieger das Ende aller eigenen Hoffnungen. Wie Rublev und Bautista Agut steht Goffin vor seiner vierten Teilnahme beim ATP-Hochkaräter in HalleWestfalen. Für Aufsehen sorgte Goffin jüngst mit seinem Achtelfinalsieg gegen Alexander Zverev beim Monte Carlo-Masters, zuvor hatte er mit dem Sieg in Montpellier und der Halbfinalteilnahme in Antalya zwei Topresultate verzeichnet.

 

Weitere deutsche Stars: Lokalmatador Jan-Lennard Struff und Dominik Köpfer

Neben Alexander Zverev gehen zwei weitere deutsche Profis an den Start: Lokalmatador Jan-Lennard Struff schlägt im Juni dann zum achten Mal in der Heimat auf. Der 31-jährige Warsteiner, inzwischen eine der Stützen des deutschen Davis Cup-Teams, ist gegenwärtig auf Position 42 der Weltrangliste platziert. Das vorläufige Trio wird komplettiert durch den 27-jährigen Schwarzwälder Dominik Köpfer (ATP 59), der 2019 eine der bemerkenswertesten Aufstiegsgeschichten im Tenniscircuit schrieb. Köpfer stieg über das US-amerikanische Collegetennis in den Profibetrieb ein. Eine Wild Card für die Qualifikation teilte Turnierdirektor Ralf Weber dem 20-jährigen Berliner Rudi Molleker (ATP 260) zu.

 

Gute Bekannte in HalleWestfalen: Karen Khachanov und Kei Nishikori

Gute Bekannte in HalleWestfalen sind auch Russlands ehemaliger Top Ten-Mann Karen Khachanov (ATP 26) und Japans Ass Kei Nishikori (ATP 48), beide sicher mit dem Potenzial für manchen Favoritensturz und einer kleineren Titel-Perspektive. „Wir sind glücklich, so viele Stars in Halle begrüßen zu können. Möglich ist dies allerdings nur durch die Unterstützung unserer langjährigen Sponsoren“, sagt Turnierdirektor Ralf Weber.

 

Interessante Perspektivspieler in der Besetzungsliste

Auch Momentum-Spieler, die zuletzt in den internationalen Schlagzeilen auftauchten, stehen in der Besetzungsliste des Topevents: Der Pole Hubert Hurkacz (24 Jahre/ATP 18) gewann in dieser Saison schon zwei Turniere, er triumphierte auch erstmals bei einem Masters, nämlich in Miami. Zudem ging Shootingstar Hurkacz in Delary Beach als Erster über die Ziellinie. Als kommender Top Ten-Mann und Grand Slam-Sieger wird auch der 20-jährige Kanadier Felix Auger-Aliassime (ATP 19) gehandelt. Er stand 2021 im Finale eines der ATP-Vorbereitungsturniere auf die Australian Open in Melbourne. Mit dabei ist zudem Spitzentalent Sebastian Korda (20/ATP 65), der sich in diesem Jahr souverän auf der auf der ATP Tour etablierte und unter anderem in Delray Beach ins Endspiel vorrückte. Vater Petr Korda gehörte einst zu den Pionieren in HalleWestfalen, er stand unter anderem 1997 im Finale gegen den Russen Yevgeny Kafelnikov.

 

TV-Partner Eurosport und ZDF senden live und via Streaming-Portale

Das stärkste Teilnehmerfeld in der NOVENTI OPEN-Geschichte können Fans in über 150 Ländern weltweit ausführlich in Aktion verfolgen. Sämtliche 31 Centre Court-Spiele des Hauptfeldes werden über verschiedene Übertragungswege ausgestrahlt. In Deutschland teilen sich Eurosport und das ZDF in bewährter Weise die Berichterstattung, nach wie vor verfügen die NOVENTI OPEN als Partner des bundesweiten, öffentlich-rechtlichen Senders ZDF über ein nationales Alleinstellungsmerkmal. Das ZDF überträgt das erste Halbfinale am 19. Juni ab 12.00 Uhr und das Finale am 20. Juni ab 14.00 Uhr, zusätzlich werden beide Halbfinals und das Finale auf zdf.de gestreamt. Eurosport sendet von Montag, 14. Juni, bis Freitag, 18. Juni, jeweils von 11.00 bis 18.00 Uhr - also vier Spiele live. Am Samstag, 19. Juni, überträgt Eurosport das zweite Halbfinale ab 14.30 Uhr. Auch Eurosport bietet über die Plattform joyn.de ein umfangreiches Streamingangebot.

 

 


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