Und das ist das Ergebnis

Kiel. „Als Prämisse für eine Neustrukturierung gilt: Wir brauchen eine zentrale Organisation des Verbandes bei Beibehaltung dezentraler Durchführung der Angebote und Leistungen“, sagte Verbandspräsident Dr. Frank Intert mit Blick auf das nunmehr fertige Verbandskonzept. Während der Mitgliederversammlung des Verbandes am 30. März im Haus des Sports soll das Resultat vorgestellt und eine umfassende Satzungsänderung beantragt werden. Die neue Satzung, so der Plan, bildet die rechtliche Grundlage für eine Umsetzung von Teilen des Verbandskonzeptes.

Das „Ergebnis Verbandskonzept“ weist strukturelle Veränderungen und Handlungsfelder auf. Entwickelt wurden sie durch die 2014 gegründete Arbeitsgruppe, die personell mit dem Erweiterten Präsidium identisch ist, in zahlreichen Tagesseminaren mit einem Dozenten der Führungsakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes. Außerdem dienten die Ergebnisse einer Umfrage unter den 330 Vereinen mit 44.000 Mitgliedern als Grundlage bei den Beratungen.

Der Verband strebt nach dem Konzept als Handlungsmaxime ein „partnerschaftliches Agieren“, „Transparenz und Offenheit“ mit „Spaß an Leistung“ und „Nähe zum Sport“ an. Die Strukturen sollen „schlank“ sein, um „effizient“ handeln zu können.

Handlungsfelder sind naturgemäß Wettspielbetrieb, Leistungssport/Jugendförderung und Jüngstenförderung. Auf diesen Feldern sollen neue dynamische Systeme, modern und zeitgemäß, entwickelt werden. Anderen Handlungsfeldern will man eine stärkere Beachtung schenken. Dazu zählen u. a. Vereinsentwicklung, Lehrwesen und Öffentlichkeitsarbeit.

Der Verband versteht sich als „Dienstleister“, kein Vereinsvertreter kommt als Bittsteller.

Die Bezirke werden aufgelöst und durch noch zu bestimmende Regionen abgelöst. Regionsbeauftragte mit Anbindung an den Verband stellen ein „Bindeglied“ zwischen Vereinen und Verband dar.

Die Kreisverbände sind unterschiedlich aufgestellt. Ziel des Verbandes ist es, auf dieser Ebene in allen Landkreisen ein Trainingsangebot für Kinder und Jugendliche sowie Meisterschaften zu sichern. Dafür sollen weiterhin finanzielle Fördermittel fließen. Bisher agieren die Kreisverbände als „e. V.“ und sind daher rechtlich vom Verband ungebunden. Dies kann so bleiben. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, Kreisverbandsarbeit in den TVSH als Gliederung zu integrieren.

Personell weist das „Ergebnis Verbandskonzept“ zwei zusätzliche Vizepräsidenten aus und gleichzeitig die Auflösung des Erweiterten Präsidiums. Zum Präsidenten und den Vizepräsidenten für Erwachsenensport, Jugend und Finanzen sollen nunmehr personelle Ergänzungen für Vereinsentwicklung und Öffentlichkeitsarbeit kommen.

Zur Unterstützung der Arbeit des Präsidiums werden Ausschüsse gebildet, dazu gehören der Sportausschuss, Jugendausschuss, Leistungssportausschuss, Vereinsentwicklungsausschuss, Qualifizierungsausschuss und Berufungs- und Disziplinarausschuss.

„Das Verbandskonzept ist ein fließender Prozess. Es kann und wird nicht in einem Rutsch umgesetzt“, sagte Frank Intert. Um die rechtliche Grundlage für Teile des Konzeptes zu schaffen, wird den Mitgliedern auf der Versammlung am 30. März, 14 Uhr, im Haus des Sports, eine umfassende Satzungsänderung vorgelegt.

 

 


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