2.Bundesliga: Schlechtes  Matchpunkt-Verhältnis wird dem SSV zum Verhängnis

Im dritten Jahr der Zugehörigkeit zur 2.Tennis-Bundesliga haben die 1. Herren den Klassenerhalt verpasst und werden im kommenden Sommer in der 3.Liga antreten. Von vier Mannschaften, die die Saison mit 6:10 Punkten beendeten, hat der SSV das schlechteste Matchpunktverhältnis und belegt daher in der Abschlusstabelle nur den vorletzten Platz. Die punktgleichen Mannschaften vom Club an der Alster Hamburg, LTTC Rot-Weiß Berlin und Bremer TC 1912 spielten in den direkten Vergleichen mit der Suchsdorfer Mannschaft ihre wirtschaftliche Überlegenheit aus und präsentierten in den Punktspielen gegen den SSV ihre mit Abstand besten Mannschaftsaufstellungen im gesamten Saisonverlauf, während gegen andere Gegner zum Teil deutlich schwächere Spieler zum Einsatz kamen.

Die daraus resultierenden hohen Niederlagen brachten Suchsdorf ein derart negatives Matchpunktverhältnis ein, das selbst durch den deutlichen Sieg im letzten Heimspiel gegen den TC Iserlohn mit 7:2 nicht mehr auszugleichen war. Die Konkurrenz hat ihre Stärken also gewinnbringend ausgespielt – dem SSV ist das in dieser Saison leider nicht gelungen.

Ursächlich dafür war in erster Linie, dass Leistungsträger aufgrund von Turnierverpflichtungen nicht regelmäßig verfügbar waren. Suchsdorf kann keine Spieler vertraglich binden und die neue Regelung der ATP, dass ab 2019 nur noch die 750 besten Spieler der Welt den Profi-Status behalten dürfen, setzt die Akteure unter Druck, rechtzeitig genügend ATP-Punkte bei internationalen Turnieren zu sammeln – und somit schweren Herzens auf Punktspiele zu verzichten.

Es wurden Fehler bei der Mannschaftsplanung gemacht, einige Spieler erreichten nicht die starke Form der Vorjahre und überdies kamen verletzungsbedingte Ausfälle hinzu. Besonders schmerzhaft ist der Abstieg unter dem Aspekt, dass sich das Umfeld absolut zweitligareif präsentierte. Zuschauer und Gäste wurden auf der Suchsdorfer Anlage von einer großen Anzahl freiwilliger Helfer perfekt betreut und beköstigt, lediglich die Mannschaften aus Bremen und Bielefeld konnten sich über ähnlich hohe Besucherzahlen freuen.

Der Kreis der Kleinsponsoren, die sich im Förderkreis zusammen gefunden haben, ist steigend. Die Verantwortlichen stehen nun vor der Aufgabe, die Strategien abseits des Tennisplatzes weiter zu verfolgen und eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen, die in der 3.Liga um den Aufstieg mitspielen kann. Glücklicherweise liegen schon Zusagen einiger Spieler für die bevor stehende Wintersaison und den kommenden Sommer vor.

 

 

 

Suchsdorf 2 Bundesliga

 

Sie starteten frohen Mutes in die 3. Saison der 2. Bundesliga: die Suchsdorfer Herren

 


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