In Kiel fand das Landesfinale Tennis des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ statt. Die Veranstalter Bernd Jung, Referent für Schultennis des Tennisverbandes Schleswig-Holstein, und Tim Vogler, Kreisschulsportbeauftragter der Stadt Kiel, hatten diesen für Schleswig-Holstein zentralen Ort schon zu Beginn des Wettbewerbs wieder ausgesucht.
Foto: Die Sieger aus Pinneberg. Mehr Fotos siehe unten
Auf der Anlage des 1. KHTC Kiel begrüßten die Veranstalter bei bestem Tenniswetter die Finalisten aus Pinneberg, Glinde, Preetz, Bad Segeberg, Brunsbüttel, Itzehoe, Trappenkamp und Neumünster. Wie im letzten Jahr fanden die Endspiele gleich für drei Wettkampfklassen statt, für die Wettkampfklasse W II (2000 – 2003), dazu WK IV (2004 – 2007), beides Wettbewerbe, die in der Obhut des Tennisverbandes liegen und mit dem Landesfinale beendet sind. Dazu die WK III (2002 – 2005), von der Teilnehmeranzahl traditionell die größte, spielen sie doch um die Fahrkarte zum Bundesfinale, das immer in Berlin (17. bis 21. September) ausgetragen wird.
Beim Landesfinale WK III der Mädchen kam es leider nicht zur Begegnung zwischen dem Sophie-Scholl- Gymnasium Itzehoe und dem Gymnasium Wentorf, da die Itzehoer Mädchen kurzfristig abgesagt haben! Schade!! So hat das Gymnasium Wentorf kampflos seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigt und fährt erneut nach Berlin. Zum erfolgreichen Team des Gymnasium Wentorf gehören Anna und Jana Bögner, Johanna Brauer, Lena Ludewig, Jessica Engelmann und Julia Krüger.
Im Endspiel der Jungen trafen wie im Vorjahr das Johannes-Brahms-Gymnasium Pinneberg und das Städtische Gymnasium Bad Segeberg aufeinander. Nun konnten die Segeberger „Revanche“ nehmen für die Niederlage im letzten Jahr, wo sie durch Verletzung eines Spielers leicht gehandicapt waren. Doch der Spielverlauf ähnelte dem des letzten Jahres. Nachdem das Spitzeneinzel im Matchtiebreak für Segeberg verloren ging, stand es nach den Einzel 3 : 1 für Pinneberg. Nun mussten die Segeberger in den Doppeln alles auf eine Karte setzen, um noch den Gesamtsieg zu erreichen. Aber es sollte nicht sein! Jedes Team gewann ein Doppel, so dass Pinneberg letztendlich mit 4:2 die Oberhand behielt. Zu der siegreichen Mannschaft aus Pinneberg gehörten Cedric Brühl, Linus und Mathis Bense, Marvin Pump und Karl Kischke. Viel Glück in Berlin!
In der WK II Mädchen trafen die Mädchen der Klaus-Groth-Schule Neumünster – durch ihre vielen Endspielteilnahmen als Favoritinnen – und das Friedrich-Schiller-Gymnasium Preetz aufeinander. Und die Mädchen der KGS wurden ihrer Rolle gerecht. Nach spannenden Spielen besiegten sie die Mädchen aus der „Schusterstadt“ mit 6 : 0.
In derselben Altersklasse trafen wie im Vorjahr die Jungen von der Lornsenschule Schleswig auf ihre Alterskollegen vom Gymnasium Glinde. Doch hier war der Spielverlauf sehr viel spannender. Nach den Einzeln stand es 2 : 2 mit Satzvorteil für Schleswig. Diesen konnten die Glinder in den Doppeln ausgleichen, so dass es am Ende unentschieden stand, 3 : 3 Punkte, 7 : 7 Sätze, aber 55:49 Matchpunkte für Glinde! Also ganz knapp Titelverteidigung für Glinde. Glückwunsch!
In der WK IV Mädchen spielte das Sophie-Scholl-Gymnasium Itzehoe gegen die Richard-Hallmann-Schule Trappenkamp. Nach vielen spannenden Ballwechseln stand nach den beiden Einzeln 1:1, so dass das Doppel die Entscheidung bringen musste. Hier hatte Itzehoe das bessere Ende für sich und siegte so mit 2 : 1. Also auch hier geglückte Titelverteidigung.
Bei den Jungen trafen das Gymnasium Brunsbüttel und das Friedrich-Schiller-Gymnasium Preetz aufeinander. Die Jungen machten es besonders spannend. Als alle anderen Finalspiele schon längst beendet waren, kämpften die beiden immer noch im entscheidenden Doppel gegeneinander. Letztendlich siegten die Preetzer im Matchtiebreak des Doppels. Also 2:1 Sieg für Preetz!
Allen Siegern gratuliere ich ganz herzlich! Und allen Mannschaften sei der olympische Gedanke in Erinnerung gerufen: Dabei sein!! Also auf ein Neues im nächsten Jahr. Text und Fotos: Jung
Bildunterschriften von oben nach unten
Finalistinnen aus Neumünster und Preetz.
Die Sieger aus Pinneberg.
2. Platz für Segeberg.
Die Finalisten aus Brunsbüttel und Preetz.
Die Finalistinnen aus Trappenkamp und Itzehoe.