Hamburg. Eine Woche vor der mit Spannung erwarteten Davis Cup Begegnung gegen Belgien, die vom 3. bis zum 5. Februar in der Frankfurter Fraport Arena ausgetragen wird, hat die International Tennis Federation (ITF) den Deutschen Tennis Bund (DTB) darüber informiert, dass es entgegen vorheriger Ankündigungen keine Bilder im frei empfangbaren Fernsehen geben wird.

 

Anlass dafür sind laut ITF die gescheiterten Verhandlungen mit deutschen Fernsehanstalten, die nicht bereit waren, die Forderungen des Rechteinhabers beIN Sports zu erfüllen. „Nach der Handballweltmeisterschaft erleben wir nun das nächste Fiasko mit beIN Sports und es gibt keine TV-Übertragung für die deutschen Tennisfans", sagt der für den Davis Cup zuständige DTB-Vizepräsident Dirk Hordorff.

Die Schuld dafür, dass der Davis Cup nicht im Free-TV gezeigt wird, sieht er beim Tennisweltverband. Dieser habe bei dem Verkauf der Rechte auf eigene Gewinnmaximierung gesetzt, anstatt die Interessen der Mitgliedsverbände zu berücksichtigen. Dirk Hordorff: „Man darf bei einem Vertragsabschluss nicht nur an das Geld denken, man muss auch das Interesse der Sportart Tennis und seiner Fans im Auge haben." Dirk Hordorff betrachtet die kurzfristige Denkweise der ITF als einen großen Fehler und fordert dessen Präsidenten David Haggerty zu einer Umkehr der Handlungsweise auf.

Dirk Hordorff: „Der Schaden ist vorhanden, da kann man kurzfristig leider nichts mehr machen. Jetzt geht es darum, dass die ITF schnellstens zu einer Änderung ihrer verfehlten Politik kommt. Das Nachsehen haben die unzähligen ausgeschlossenen Tennisfans. Der Weltverband muss sich seiner Verantwortung für den Tennissport bewusst sein."

Ein Gutes hat aber auch diese Entscheidung: Die Halle wird ausverkauft sein, die deutsche Davis Cup Mannschaft um Alexander Zverev und Philipp Kohlschreiber kann mit einer tollen Kulisse rechnen, die das deutsche Team lautstark unterstützen wird.

 

 

 


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