Kerber NürnbergWimbledon/Kiel/Hamburg. Angelique Kerber (Foto, Archiv) musste sich trotz großem Kampf und fantastischer Leistung in ihrem ersten Wimbledon-Endspiel der US-Amerikanerin Serena Williams mit 5:7, 3:6 geschlagen geben. Die Porsche Team Deutschland Spielerin hatte zuvor in sechs Matches beim wichtigsten Rasentennisturnier der Welt nicht einen Satz abgegeben und ist ab heute, 11. Juli 2016, wieder die Nummer zwei der Welt. "Dazu gratulieren wir Angelique, unserem Ehrenmitglied, sehr herzlich", so Verbandspräsident Dr. Frank Intert.

 

Und was sagt Angelique Kerber? „Herzlichen Glückwunsch an Serena. Sie verdient diesen Sieg, denn sie ist ein großer Champion und ein großartiger Mensch. Es war eine Ehre, hier auf dem Centre Court vor diesem fantastischen Publikum gegen sie zu spielen. Danke an mein Team, meine Familie und meine Freunde, die immer an mich geglaubt und mich unterstützt haben."

Und was sagt Serena Williams? „Ich liebe es, gegen Angelique zu spielen. Sie bringt mich immer dazu, mein bestes Tennis aus mir herauszuholen und sie hat immer ein Lächeln im Gesicht." Williams schlug im Finale insgesamt 13 Asse.

Der erste Satz war über weite Strecken sehr ausgeglichen verlaufen, beide Spielerinnen brachten ihre Aufschlagspiele zumeist sicher durch. Beim Stand von 5:6 jedoch geriet Angelique Kerber ins Wanken und musste Serena Williams, die mit druckvollen Grundschlägen beeindruckte, nicht nur ihr Aufschlagspiel, sondern auch den Durchgang nach 47 Minuten mit 5:7 überlassen.

Zu Beginn des zweiten Satzes zeigten sowohl Angelique Kerber als auch ihre amerikanische Gegnerin, warum sie in diesem Finale standen. Hohe Intensität, kraftvolles Powertennis und unglaubliches Winkelspiel sorgten für Raunen auf den Zuschauerrängen und vor den Fernsehbildschirmen. Bei 3:3 erarbeitete sich die 28 Jahre alte Kielerin ihren ersten Breakball in der Partie, den Williams allerdings mit einem Ass abwehrte und gleich darauf noch ein weiteres folgen ließ.

Im anschließenden Aufschlagspiel erkämpfte sich Serena Williams ihrerseits einen Breakball, den sie nach einem Fehler der Deutschen zur 5:3-Führung verwandelte. Das sollte sich als die Vorentscheidung erweisen, denn – ihren 22. Grand Slam Titel und damit den Rekord von Steffi Graf, die vor 20 Jahren ihren siebenten und letzten Erfolg an der Church Road gefeiert hatte, im Blick – gab sich die 34-jährige Weltranglisten-Erste keine Blöße mehr und holte sich den Satz und das Match mit 6:3.

„Angelique hat ein großartiges Finale gespielt. Sie hat mit ihrem Auftreten und ihrer kämpferischen Einstellung den deutschen Tennissport beeindruckend repräsentiert. Angelique kann stolz auf ihre Leistung sein", äußerte sich Ulrich Klaus. Der Präsident des Deutschen Tennis Bundes war eigens für das Endspiel nach London gereist.

 

 


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