Mit der Ordentlichen Mitgliederversammlung des Bezirks Süd endet nach 40 Jahren eine Ära ehrenamtlicher Arbeit für den Tennissport im Süden des Tennisverbands Schleswig-Holstein.
Der damalige Präsident des Verbands (1967-1979), Dr. Karlheinz Schmans, hatte erkannt, dass die Nähe zu den Vereinen, die die Basis für die Entwicklung des Tennissports sind, mit der Gründung von Bezirksvorständen verbessert und gewahrt werden kann. Oskar Klokow, eine Legende im Tennissport, holte sich als 1. Bezirksvorsitzender Süd zum Start Wolf Preuß als Sportwart an seine Seite. Mit dem Jugendwart Dietrich Gahrmann, als Dritten im Bunde, begann eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Vereinen, Bezirk und Verband. Sportwart Wolf Preuß hat bis heute die sportliche Entwick
lung im Verband mitgestaltet und den Vereinen bei der Organisation des Sportbetriebs mit Rat und Tat geholfen. Der in den Folgejahren durch Fachreferenten ergänzte Bezirksvorstand, konnte die Nähe zur Basis stets verbessern. Das war auch nötig, denn der Tennisboom verlangte nach Präsenz des Verbandes. Inzwischen haben sich die Aufgabenstellungen in den Bezirken durch die Zentralisierung der Verbandsarbeit stark verändert. Ob diese Entwicklung letztlich der Basis dient, wird sich zeigen.
Auf der kommenden Bezirks-Mitgliederversammlung beendet das Gründungsmitglied Wolf Preuß sein langjähriges Engagement für den Tennissport. Auch der Bezirksvorsitzende Jens Rautenberg sowie weitere langjährige Mitglieder des Bezirksvorstands stehen für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung. Eine Bezirksgeschäftsstelle gibt es in Zukunft auch nicht mehr.
Neben dem Thema über die Fortsetzung und Gestaltung der Verbandsarbeit auf Bezirksebene, stehen weitere wichtige Punkte auf der Tagesordnung. Die Vereinsdelegierten entscheiden also mit ihren Stimmen auf der Ordentlichen Mitgliederversammlung des Bezirks Süd am 3. März 2016 über die Form der künftigen Zusammenarbeit mit dem Tennisverband.
Otmar Ringel
