Liebe Tennisfreundinnen, liebe Tennisfreunde.
Bildungsministerin Waltraud Wende bekam von mir den nachstehenden Brief. Mein Ziel ist es, eine Diskussion zum Thema in Gang zu setzen. Unterstützen Sie unser gemeinsames Anliegen. Dies kann u. a. dadurch geschehen, dass Sie Landtagsabgeordnete aus ihrem Wahlkreis informieren und um Stellungnahme bitten. Auch besteht die Möglichkeit, mit den örtlichen Schulträgern das Thema genauso wie mit der Presse zu erörtern.
Wenn wir schulische Angebote wahrnehmen sollen, was völlig richtig und wichtig ist, brauchen wir bessere Bedingungen.
Ministerium für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein
Brunswiker Straße 16-22
24105 Kiel
Ministerin Waltraud Wende
Sehr geehrte Frau Ministerin.
Immer mehr Schulen werden zu offenen oder gebundenen Ganztagsschulen. Mit den Jahren ist der Wunsch entstanden, dass Vereine und andere Institutionen in den Nachmittagsstunden Bildungs- oder Sportangebote anbieten. Viele Tennisvereine sind mittlerweile in den Schulen - völlig unabhängig davon, dass dies stets mit einem finanziellen Defizit verbunden ist. Es fehlen aber oft geeignete Einrichtungen für das Angebot, zum Beispiel ein Tennisplatz. Schüler und Schülerinnen müssen deshalb stets den Weg zum Tennisclub antreten. In Kellinghusen sind dies rund zwei Kilometer. Es ist an der Zeit, da auch immer mehr Vereine auf Wunsch von Schulen Angebote unterbreiten, Gelder für fehlende Einrichtungen in Verbindung mit Vereinsangeboten zur Verfügung zu stellen. Im Fall des Tennissports erwarte ich nun nicht, dass 30.000 Euro für einen Tennisplatz freigegeben werden. Aber es wäre möglich, mit wenig Geld am Rande eines Schulhofes Netz und Netzpfosten aufzustellen und eine Markierung für einen Tennisplatz vorzunehmen. Dies gilt in ähnlicher Form für Sporthallen. Ich bitte Sie, Frau Ministerin, im Ministerium für Bildung dieses Thema aufzugreifen und mit Schulträgern zu diskutieren.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Lhotzky-Knebusch
TV SH Bezirk West
Bezirksvorsitzender
PS: Mein Anliegen an Sie werde ich in den kommenden Tagen den mehr als 100 Vereinen im Bezirk West übermitteln. Damit verbunden ist meine Bitte, bei den örtlichen Schulträgern auf das Thema aufmerksam zu machen. Ferner erhalten Presse und andere Medien zum kommenden Wochenanfang diese Mitteilung.
