Padel und Tennis gehören zusammen

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Padeltennisspieler Torsten Schröder (l.) Pressesprecherin Birgit König und Erster Vorsitzender Thomas Kenntemich blicken wieder optimistisch in Zukunft.

 

Wer Zukunftsfragen zu einem erfolgreichen Tennissport beantwortet, kommt mit dem Status quo nicht aus. Vielmehr lautet die Antwort: Wir brauchen Veränderungen, um mehr Mitglieder zu bekommen. Im Angebot stehen zum Beispiel Padeltennis, LK-Matches mit Wingfield, eSports, online-Buchungen für Plätze oder auch Kindergarten-Tennis. Der Tennisverein Fortuna Glückstadt hat sich für Padeltennis entschieden.

In Nord- und Südeuropa gehört Padeltennis zum Alltag, dazwischen befindet sich die Sportart – eine Mischung aus Tennis und Squash – im Aufbruch. Bundesweit gibt es langsam aber sicher immer mehr Padeltennis-Plätze. In Schleswig-Holstein wird dieser Sport in Nordfriesland von einem kommerziellen Betreiber angeboten. Die Nachfrage scheint groß zu sein, denn in Planung befindet sich gerade ein dritter Platz.

„Wir haben gut zwei Jahre geplant und bei unseren Mitgliedern Überzeugungsarbeit geleistet“, sagt Fortunas Vorsitzender Thomas Kenntemich. Dazu gehörten auch gleich mehrere Busfahrten nach Hamburg. „Beim SC Condor haben wir ‚gepadelt‘. Mehr als 60 Mitglieder unseres Vereins waren dabei“, so Kenntemich.

Im vergangenen Sommer gab es schließlich während einer außerordentlichen und gut besuchten Mitgliederversammlung eine sehr hohe Zustimmungsquote für den Bau der Anlage. Und seit einigen Wochen – das Wetter hemmt das Vorhaben – befindet man sich in der Bauphase. Für zwei Plätze wird das Fundament auf zwei ausrangierten Tennisplätzen geschüttet. 180.000 Euro kostet die Anlage. Es gibt 60 Prozent Zuschüsse. Die Finanzierung soll über Einnahmen aus Buchungen und Mitgliedsbeiträgen der „Padelabteilung“ erfolgen.

 Die Padeltennis-Plätze sind Ganzjahresplätze. Und da Glückstadt eine Flutlichtanlage hat, kann lange und viel gespielt werden. Darüber, wie das Ablaufen soll, hat sich der Vorstand beziehungsweise eine Arbeitsgruppe, auch Gedanken gemacht.

  • Es wird Schnupperangebote geben
  • Es werden Events veranstaltet
  • Es ist ein Online-Auftritt mit Website geplant
  • Online-Buchungen gehören zum Alltag
  • Turniere gehören zum Angebot
  • Wer als Mitglied nur padeln möchte, muss einen geringeren Mitgliedsbeitrag zahlen, schließlich ist der Unterhalt für die Padeltennisplätze günstig
  • Man wird sich um Sponsoren bemühen

„Für uns als Vorstand stand angesichts rückläufiger Mitgliederzahlen fest: Kosten allein einsparen, ist nicht zukunftsweisend. Zukunftsweisend sind inhaltliche Veränderungen und neue Angebote. Und mit unserem Padeltennis-Angebot ab Frühjahr blicken wir optimistisch in die Zukunft“, sagt Thomas Kenntemich

 

 

Das ist

 Torsten Schröder

Torsten Schröder – padelbegeistert

 


 

Tennis spielt er seit seiner Kindheit. Padeltennis spielt er seit 6 Jahren. Torsten Schröder ist ein begeisterter (Padel)Tennisspieler. Entdeckt hat der 52-Jährige den Sport auf Mallorca. Hier bereitet er sich mit seinen Mannschaftskameraden alle Jahre wieder auf die Sommersaison vor. 2016 stießen sie auf eine Padelanlage und der berühmte Funke sprang über. Gemeinsam mit Vereinskamerad Kai Engelbrecht tourt der Steuerfachangestellte immer wieder zu einem Turnier. 2019 nahmen die Glückstädter dann auch an der Europameisterschaft in Bilbao teil.

Zum Tennis und zu Fortuna Glückstadt kam er 1980. Allerding musste er ein wenig warten, denn es gab zunächst ein Aufnahmestopp. Ehrenamtlich war und ist Torsten Schröder natürlich auch tätig, unter anderem als Pressewart und Jugendwart. Heute kümmert sich der LK-8-Spielere um die Padelanlage und zu berichten weiß Torsten Schröder: Padeltennis im Doppel macht Spaß und ist schnell erlernt.

Für Torsten Schröder ist Tennis ein Mannschaftssport. „Mannschaftsdenken gehört für mich zum sportlichen Alltag.“

 

 

 

Padeltennis - ein Megasport im Anflug

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Den Gegner im Visier, die Wand im Rücken, den Partner an der Seite – im Padel-Tennis fühlt man sich im wahrsten Sinne des Wortes umgeben von Sport. Denn Padel wird in einem Käfig aus Glas- und Drahtgitterelementen gespielt. Die Wände grenzen das Spielfeld ab und werden in das Spiel mit einbezogen. So entstehen lange Ballwechsel und anhaltender Spielspaß. Die sich duellierenden Paare werden in dem klassischen Doppelsport durch ein Mittelnetz getrennt. Spielregeln und Zählweise sind mit denen im Tennis nahezu identisch. In Spanien und Argentinien gehört Padel bereits zu den Top 3 der aktiven stärksten Sportarten. Und auch in Deutschland regt sich zunehmend Interesse an dem Ballsport mit den weltweit größten Wachstumsraten. Tennisspieler lieben die Abwechslung und nutzen dafür Padel, wenn sich die Möglichkeit bietet. Und die Neugierde wächst rasant. Einige regionale Verbände bieten bereits Info-Seminare und professionelle Beratung an. Weitere werden sicher folgen. Padel ist eine perfekte Möglichkeit, auf harmonische Art und Weise das Sportangebot im Tennisclub zu erweitern und sich so für die Zukunft zu rüsten. Einen spektakulären Eindruck von Padel erhalten Sie natürlich im Netz, beispielsweise hier. Und hier auch noch eine   Show.

   https://www.youtube.com/watch?v=zmQCMTQpSoA&feature=share&fbclid=IwAR17BJxxL Kdp0lpaSzmDnERmyDDjHyaHeNUtL-m_dDdvDcYkZ0G38536gDc

 

 

 

 

 

 

Der Padel Court ein „Käfig“

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Der Padel Court besteht aus vorgegebenen Normmaßen und es wird mit bestimmten Padel Schlägern und Bällen gespielt. Padel Tennis lernt man rasend schnell. Auch dank der einfachen Regeln, die dem Tennis sehr ähneln.

Der Padel Court ist ein Spielfeld von zehn Metern Breite und 20 Metern Länge. Ein Netz in der Mitte des Feldes trennt die beiden Spielseiten. Der Platz ist an allen Seiten von drei bis vier Meter hohen Wänden umgeben, die wie beim Squash in den Ballwechsel einbezogen werden dürfen. Der Bodenbelag der Courts besteht in den meisten Fällen aus Kunstrasen, welcher zusätzlich mit feinem Quarzsand ausgestreut wird. Es kann aber auch auf porösem Beton, Zement oder einem anderen synthetischem Material gespielt werden.

Der Padel Schläger besitzt eine solide Schlagfläche. Diese hat einen Kern aus geringfügig elastischem Schaumstoff-Gummi-Gemisch, das mit einer Kunststoffschicht überzogen ist. Zur Verringerung von Gewicht und Luftwiderstand sind Löcher in den Schlagflächen erlaubt. Der Schlägergriff hat eine maximale Länge von 20 cm. Am Ende des Griffes ist eine Schlaufe befestigt. Diese muss aus Sicherheitsgründen während des Spielens um das Handgelenk gelegt werden. Der Spielball ist einem Tennisball ähnlich, besitzt jedoch weniger Innendruck. Damit wird ein hohes Abspringen des Balles verhindert.

 Tennis lernt man rasend schnell. Auch dank der einfachen Regeln, die dem Tennis sehr ähneln. Eine Übersicht der Regeln im Padel Tennis findest du hier.

 


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