Page 17 - Tennis LIVE, 29. Jahrgang, Ausgabe 7
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Tennis: Die Tipps vom Experten
Welches Training eignet sich als Ergänzung zum Tennis?
Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen sorgen für Ausgleich und stärken
die Kondition – auf jeden Fall ein Vorteil auf dem Platz. Die einseitige Belastung der
Schlagarmseite sollte unbedingt durch Gymnastik ausgeglichen werden. Auch gezieltes und
regelmäßiges Krafttraining wirkt unterstützend: Dabei sollte man darauf achten, nicht nur
Arme und Beine zu stärken, sondern auch den Rumpf. Das reduziert das Verletzungsrisiko und
stabilisiert den Stütz- und Bewegungsapparat, an den Tennis hohe Anforderungen stellt.
Wie kann man sonst noch Verletzungen beim Tennis vorbeugen?
Aufwärmen ist ganz wichtig! Vor jedem Training und Spiel sollten Sie Muskeln und Gelenke
für ein paar Minuten intensiv dehnen. Ein paar Runden leichtes „Traben“ um den Platz sind ein
guter Einstieg, um dann mit lockerem Einspielen zu beginnen. Ansonsten ist es immer ratsam,
auf die Signale des Körpers zu achten. Wer sich überschätzt, riskiert, seiner Gesundheit zu
schaden und sich zu verletzen.
Ist Tennis auch geeignet für Menschen mit Rückenschmerzen?
Rückenprobleme sind nicht prinzipiell ein Ausschlusskriterium für Tennis. Wer aber
Rückenschmerzen hat, sollte einen Arzt zu Rate ziehen. Auf jeden Fall empfehle ich, begleitend
die Rumpfstabilisatoren aufzubauen. Bei Rücken- oder auch Handgelenkproblemen sollte man
sich beim Schlägerkauf entsprechend beraten lassen.
Weitere Infos: www.schoen-klinik.de