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Die Vorhand im Schlaf trainieren (Podcast)
Schlecht geschlafen und das Match verloren!? Das hat wohl jede(r) Tennisspieler schon einmal
erlebt.
In der neuesten Ausgabe von "Spieleröffnung" - dem Podcast für Tennistrainer:innen - dreht
sich deshalb alles um das Thema Schlaf. Prof. Dr. Daniel Erlacher von der Universität Bern
beschäftigt sich in seiner Forschung mit der Frage, welchen Einfluss Schlaf auf unsere
sportliche Leistungsfähigkeit hat. Dabei kommt er zu durchaus überraschenden Erkenntnissen.
Im Interview erklärt Erlacher außerdem, dass Schlaf weit mehr ist, als nur ein passiver Zustand
zur Regeneration. Vor allem die Phase des Träumens bietet ein ungeahntes Potenzial für das
eigene Training. Es ist nämlich möglich seine Traumwelten zu kontrollieren. Indem man sich
selbst im Schlaf bewusst macht, dass man träumt, kann man den eigenen Traum plötzlich als
kreative Spielwiese nutzen und selbst bestimmen, was passiert. Wer tagsüber noch nicht genug
Bälle geschlagen hat, kann dies dann einfach in der Nacht nachholen.
Was zugegebenermaßen ein wenig nach einem "Wunschtraum" klingt, ist in der Forschung
unter dem Begriff "Klarträumen" oder "luzides Träumen" bekannt. Etwa 50% der Deutschen
haben diesen Zustand schon einmal erlebt - aktiv für das eigene Training benutzt, allerdings
weit weniger. Doch das könnte sich nach dieser Podcast-Folge ändern, also hört rein!
Die aktuelle Folge von "Spieleröffnung" findet ihr überall, wo es Podcasts gibt oder über diesen
Link:
https://open.spotify.com/episode/5TfHb9pQJP7SHRcLlZP0qC?si=iFTDpSQ1QLWdmCHR1
dziKg
Mit sportlichen Grüßen
Timo Drahn