Tessa Brockmann vom TC an der Schirnau hat beim Wildcard-Turnier in der Hamburger Verbandshalle einen starken zweiten Platz erreicht. Im Finale des mit insgesamt 12.000€ dotierten Events musste sich die 17-Jährige Stephanie Wagner geschlagen geben. 

Die Enttäuschung im Anschluss an die Finalniederlage war noch groß. Doch mit ein wenig Abstand wusste auch Tessa Brockmann selbst, dass sie beim Wildcard-Turnier in der Hamburger Verbandshalle stark aufgespielt hat. "Direkt nach dem verlorenen Finale war ich natürlich erstmal enttäuscht über meine ungenutzten Chancen, vor allem weil ich wusste, dass mehr drin gewesen war. Aber wenn ich jetzt auf das Turnier zurückschaue, kann ich mich auf jeden Fall auch freuen und habe schon Lust bei den nächsten Turnieren wieder antreten zu dürfen", so die Spielerin des TC an der Schirnau im Anschluss. Das Finale gegen Stephanie Wagner vom Tennis-Club SCC Berlin war im ersten Satz lange Zeit ausgeglichen. Mit Chancen auf beiden Seiten. Letztendlich war Wagner etwas abgezockter und holte sich den ersten Durchgang am Ende mit 7:5. Nicht ganz so eng verlief der zweite Satz. Die 17-Jährige konnte nicht mehr ganz an die starke Leistung aus dem ersten Satz anknüpfen und musste sich nach 103 Minuten mit 5:7 1:6 geschlagen geben. "Ich denke der Hauptgrund war ihre Erfahrung", so Brockmann. " Sie ist ja schon ziemlich lange dabei und hat somit wahrscheinlich schon sehr viel mehr Matches spielen können als ich. Im ersten Satz war das Niveau die ganze Zeit ziemlich ausgeglichen. Ich habe mit Break vor 4:3 und auch 5:4 in Führung gehen können, hab es dann aber leider nicht geschafft den Satz zuzumachen. Da muss ich denke ich einfach noch mehr Matches spielen und lernen jeden Punkt unabhängig vom Ergebnis zu spielen. Im zweiten Satz war ich dann schon sehr platt vor allem von den Beinen her und sie hat ziemlich solide weiter ihr Ding durchgezogen und konnte sich damit dann den Turniersieg holen." Mit Siegen über Mariella Gelbke (6:2 6:0), Philippa Färber (4:6 6:4 11:9), Jana Bögner (6:4 6:4) und Paula Rumpf (5:7 6:4 10:4) spielte sich das Nachwuchstalent aus Schleswig-Holstein bis ins Finale. Trotz der Niederlage dort blickt Brockmann optimistisch in die Zukunft: "Natürlich wäre der Gesamtsieg schöner gewesen, aber ich denke dass auch der Finaleinzug meine Hardcourt/ Hallensaison ganz gut einleitet. Vor allem bin ich aber froh, dass ich wieder ohne Schmerzen spielen kann, denn das war eigentlich mein „Hauptziel“ von dem Turnier, da ich ja länger am Handgelenk verletzt gewesen bin." Auch wenn es über das Turnier nicht geklappt hat, kann sich die Norddeutsche berechtigte Hoffnung auf eine Wildcard für das ITF Future vom 15.-22. Oktober machen: "Ich weiß es ja noch nicht zu 100%, aber wenn ich eine Wildcard bekomme, freue mich natürlich sehr auf das Future Turnier nächste Woche. Ich durfte ja sogar schon letztes Jahr dort mitspielen, da ich mir dort ja die Wildcard auch durch das Wildcard-Turnier erspielen konnte. Das war schon eine sehr coole Erfahrung und ich denke, dass es dieses Jahr genauso toll wird und werde natürlich alles geben, um meine ersten ITF/ WTA Punkte zu bekommen." Und spätestens dann wäre die Enttäuschung über die Endspiel-Niederlage wohl vollständig verfolgen.

 


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