Page 3 - Tennis LIVE TVSH, Februar 2022
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Glückstadt plant die Tenniszukunft


               Padel und Tennis gehören zusammen






























                  Padeltennisspieler Torsten Schröder (l.) Pressesprecherin Birgit König und Erster
                      Vorsitzender Thomas Kenntemich blicken wieder optimistisch in Zukunft.

               Wer Zukunftsfragen zu einem erfolgreichen Tennissport beantwortet, kommt mit dem Status
               quo nicht aus. Vielmehr lautet die Antwort: Wir brauchen Veränderungen, um mehr Mitglieder
               zu bekommen.  Im Angebot stehen zum Beispiel Padeltennis, LK-Matches mit Wingfield,
               eSports, online-Buchungen für Plätze oder auch Kindergarten-Tennis. Der Tennisverein
               Fortuna Glückstadt hat sich für Padeltennis entschieden.
               In Nord- und Südeuropa gehört Padeltennis zum Alltag, dazwischen befindet sich die Sportart
               – eine Mischung aus Tennis und Squash – im Aufbruch. Bundesweit gibt es langsam aber sicher
               immer mehr Padeltennis-Plätze. In Schleswig-Holstein wird dieser Sport in Nordfriesland von
               einem kommerziellen Betreiber  angeboten. Die Nachfrage scheint groß zu sein, denn in
               Planung befindet sich gerade ein dritter Platz.
               „Wir haben gut zwei Jahre geplant und bei unseren Mitgliedern Überzeugungsarbeit geleistet“,
               sagt Fortunas  Vorsitzender Thomas Kenntemich. Dazu gehörten  auch gleich mehrere
               Busfahrten nach Hamburg. „Beim SC Condor haben wir ‚gepadelt‘. Mehr als 60 Mitglieder
               unseres Vereins waren dabei“, so Kenntemich.
               Im vergangenen Sommer gab es schließlich während einer außerordentlichen und gut besuchten
               Mitgliederversammlung eine sehr hohe Zustimmungsquote für den Bau der Anlage. Und seit
               einigen Wochen – das Wetter hemmt das Vorhaben – befindet man sich in der Bauphase. Für
               zwei Plätze wird das Fundament auf zwei ausrangierten Tennisplätzen geschüttet. 180.000 Euro
               kostet die Anlage. Es gibt 60 Prozent Zuschüsse.  Die Finanzierung soll über Einnahmen aus
               Buchungen und Mitgliedsbeiträgen der „Padelabteilung“ erfolgen.


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