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Fortsetzung
Zum Schutz der Kinder die Täter-Strategien erkennen
Täter und Täterinnen planen ihre Tat und haben verschiedene Strategien, wie sie vorgehen.
Um frühzeitig zum Schutz der Kinder eingreifen zu können, ist es wichtig, mögliche
Strategien zu kennen und dafür sensibilisiert zu sein:
- Suchen von emotional bedürftigen Jungen/Mädchen
- Aufbau und Ausnutzung einer emotionalen Bindung und einer besonderen Beziehung
(ernst nehmen, zuhören etc.)
- Unternehmen von attraktiven Dingen und außergewöhnlichen Aktivitäten
- schrittweise Sexualisierung der Beziehung; Desensibilisierung für sexuelle
Handlungen (Vermitteln falscher Normen etc.)
- langsame Vorbereitung auf sexuelle Handlungen (z.B. zufällig das Thema Sexualität
ansprechen; Widerstand übergehen z.B. mit Zeigen von Pornos)
- Aufbau eines Geheimnisses
- scheinbar unabsichtliche Berührungen (z.B. beim Balgen an Po oder Genitalien
fassen; (dient der Überprüfung und Schwächung des Widerstands)
- Übergang zu intensiveren sexuellen Übergriffen bis hin zur Vergewaltigung
- Systematische Isolierung z.B. durch die Schwächung anderer Beziehungen (damit das
Kind nicht redet)
- Bezugspersonen und ihre Wahrnehmungen manipulieren, verwirren und täuschen
- mögliche Hilfen durch andere Personen ausschalten
- Gewaltanwendung (körperlich, psychisch)
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