Bernd Greiner c Klaus MoltHamburg – Eines der größten Projekte des Deutschen Tennis Bundes (DTB) steht kurz vor dem Erreichen eines Meilensteins. Zum Stichtag 30. September 2015 wird es erstmals eine nach dem sogenannten Turnierrundenpunkte-Punkte-System (TRP) berechnete Deutsche Rangliste der Damen und Herren sowie der Jugend geben. Dies erklärt DTB-Vize Bernd Greiner (Foto).

 

„Das ist ein im besten Sinne einschneidendes Ereignis für das gesamte deutsche Tennis“, freut sich DTB-Vizepräsident Bernd Greiner über den neuen Berechnungsmodus, bei dem – wie auch international üblich – eine festgelegte Anzahl an Punkten für das Erreichen einer bestimmten Runde im Turnier vergeben wird. Beim bisherigen Head-to-Head-System wurden die Punkte für ein Ergebnis anhand der noch zu berechnenden Ranglistenplatzierung des Gegners ermittelt. „Mit der neuen Art der Berechnung gewinnt die Rangliste deutlich an Transparenz. Die Spielerinnen und Spieler wissen nach einem Turnier sofort, was ihnen das Abschneiden eingebracht hat.“

Ein weiterer Vorteil des neuen Berechnungssystems ist die höhere Erscheinungsfrequenz der Rangliste: Statt zwei Mal im Jahr wird ab sofort zunächst alle drei Monate ein neues Ranking veröffentlicht. Eine noch häufigere Berechnung der Rangliste wäre technisch jederzeit möglich, darüber wird jedoch zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.

Für die Spielerinnen und Spieler ergibt sich eine bessere Planbarkeit, denn durch die Punktevergabe in Abhängigkeit von der Turnierkategorie kann länger im Voraus ein Turnierplan erstellt werden. Zu diesem Zweck wurden für den aktuellen Auswertungszeitraum (1. Oktober 2014 bis 30. September 2015) sämtliche ranglistenrelevante Turniere im Jugend- wie im Aktivenbereich kategorisiert. Bei den Erwachsenen erfolgte die Einteilung anhand des vergebenen Preisgeldes, bei den Jugendlichen anhand der sportlichen Qualität eines Turniers. Diese Kategorisierungen werden zukünftig im Turnierkalender auf dem Spielerportal mybigpoint einsehbar sein.

Mannschaftstennis spielt in Deutschland eine sehr wichtige Rolle, daher werden – und das unterscheidet die Deutsche Rangliste von den internationalen Rankings – auch die Ergebnisse von Mannschaftswettbewerben in die Berechnung einbezogen.

„Das lässt erahnen, wie komplex der Aufbau dieses neuen Berechnungssystems war und warum dieser seine Zeit gedauert hat. Dennoch bin ich sicher, dass wir eine wie gewohnt qualitativ hochwertige Rangliste bekommen werden. Diese ist wesentlich nachvollziehbarer, auch wenn wir mit Sicherheit noch eine gewisse Übergangszeit benötigen werden, bis sich alle auf das neue System eingestellt haben“, erklärt Bernd Greiner. „Wir wollen den Tennissport für die Spielerinnen und Spieler, aber auch für die Interessierten spannender und reizvoller machen. Mit der neuen Deutschen Rangliste haben wir einen wichtigen Schritt auf diesem Weg gemacht.“

 

 

 

 


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