Lucas SchümannAhrensburg/Holbaek. Sie treffen sich auf internationalen Tennisplätzen, spielen gegeneinander oder miteinander. Sie tauschen ihre Erfahrungen mit dem Krampf oder Kampf der gelben Filzkugel aus und machen Pause von der Schule. Die Tennisjugend dieser Welt bei der Tennis Europe Tour. Dabei auch Schleswig-Holsteiner und Schleswig-Holsteinerinnen. In Holbaek (Dänemark) trat jetzt Lucas Schümann an. Er war nicht der einzige Deutsche. Aber er war in seinem Jahrgang (2000) erfolgreich und erreichte das Halbfinale.

 

Der für den THC Ahrensburg spielende Lucas begegnete Tenniskollegen aus Dänemark, Deutschland, Schweden, Ukraine, Kanada, Italien, Frankreich und Großbritannien. Ein 64-er Feld sorgte nicht nur für spannende Matches, sondern auch für Kommunikation in verschiedenen Sprachen, in einem grandiosen Kauderwelsch und durch die Körper- und Zeichensprache.

Lucas Schümann, Nummer 5 der schleswig-holsteinischen Rangliste und 114. der DTB-Rangliste, absolvierte sein erstes Match gegen William Gormsen aus Dänemark. 2:45 Stunden brauchte der ungesetzte Lucas, um den an 14 gesetzten William mit 2:6, 7:6 und 6:0 nach Hause zu schicken. In der 2. Runde hatte er es da schon etwas leichter: Gegen Boris Reckow aus Hamburg (HH-Rangliste 11) gewann Lucas 6:2, 6:2.

Nach diesem Match wurde es wieder international: Schweden : Deutschland beziehungsweise Leyton Rivera : Lucas Schümann. Und Lucas sorgte für die große Überraschung, da er den an drei gesetzten Leyton relativ deutlich mit 6:4 und 6:2 schlug. Der Ahrensburger stand nun im Viertelfinale und kämpfte sich gegen den Dänen Christian Johannes Noergaard mit 6:2 und 6:0 ins Halbfinale. Dort verlor er dann allerdings gegen den an 15 gesetzten Dänen Martin Nygaard mit 1:6, 2:6. Der wiederum verlor das Finale gegen den aus Hessen kommenden Oliver Tobisch (DTB-Rangliste 69).

Für Lucas Schümann, der im Februar 2014 überraschend Landesmeister (U14) wurde, war es international bisher der größte Erfolg. Auf der Tennis Europe Tour hat er bisher achtmal gespielt, unter anderem in Dänemark, Belgien, Niederlande und Deutschland.

Mehr über TE im Internet unter www.tenniseurope.org

 


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