Tennisgeschichte, Teil 4

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Ballhäuser werden im 17.Jahrhundert in Theater umgewandelt. Das Bild zeigt ein Ballhaus in Coburg. 

 

Es war die Freude und der Spaß des Adels und Bürgertums am Theater und an Maskenbällen, die dazu beitrugen, dass es immer weniger Ballhäuser gab und das Interesse am Tennis abflaute. Dramen oder Komödien von Moliere und Shakespeare waren gefragt. Die Ballhäuser wurden in Theater umgewandelt. Der Niedergang begann in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, einher ging dies mit dem Höhepunkt der kleinen Eiszeit. Kühle Temperaturen beherrschten bereits seit Jahrzehnten Europa. Vielleicht haben die Herrschaften beim Freilufttennis auch zu oft gefroren.

Und es war die Lust am betrügerischen Würfelspiel, die mit zur Flaute des einst „edlen“ Tennissports führte. Denn die Ballhäuser hatten sich in Spielhöllen verwandelt. Allen voran betrogen die Ballenmeister, also Trainer und Wirte der Ballhäuser.

Später, Anfang des 18. Jahrhunderts, haben wohl in England die Puritaner, in Deutschland und Frankreich die beginnende Phase der Aufklärung, und die Vorboten der Französischen Revolution ihren Beitrag geleistet, um dem Adel und dem Bürgertum den Spaß an Spielfreude zu verderben.

 


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