Arne Weisner„Die herausragenden Erfolge einiger junger Schleswig-Holsteiner und Schleswig-Holsteinerinnen nun als Resultat des Jugendförderkonzeptes des Verbandes  zu verkaufen, wäre zu kurz gegriffen. Dennoch sind sie ein Fingerzeig dafür, dass die Erhöhung der Effizienz im Trainingsbetrieb des Leistungssports dazu beiträgt, dass wir den nationalen Vergleich nicht scheuen müssen. Wir befinden uns daher in der Jugendleistungsförderung auf einem sehr guten Weg.  Und dies auch mit dem Wissen, dass weitere hoffnungsvolle Talente im Kader stehen“, sagte Arne Weisner. Der Vizepräsident des Verbandes, zuständig für die Jugend,  leitete mit diesen Worten die Vorstellung von noch relativ neuen Schwerpunkten in der Jugendarbeit ein.

 

Dazu gehören: 1. Jüngstenförderkonzept; 2. Landesveranstaltungen; 3. Auswirkungen des Verbandskonzeptes auf die Jugend

à Jüngstenförderkonzept

Bausteine des Jüngstentennis in Schleswig-Holstein: Mini Cups in den Regionen, Schleswig-Holstein Cup, Wochenendlehrgänge dezentral in den 3 Regionen, Mehrkampf der Regionen (ehemals Bezirke), Sichtungslehrgänge im Leistungszentrum, „Team Tennis“ Lehrgänge im Leistungszentrum, wöchentlicher Trainingsbetrieb im Leistungszentrum, Vergleichskampf der Nordverbände in Bad Oldesloe, „DTB Talent Cup“ in Essen.

„Die stetige Evaluation des Jugendkonzeptes hat gezeigt, dass wir im Jugendbereich erste sichtbare Erfolge verzeichnen können, was in erster Linie auf eine Verschlankung der Strukturen und eine zielorientiertere Förderung der besonders talentierten Kinder und Jugendlichen zurückzuführen ist“, so Arne Weisner. Und weiter sagte er: „Gleichwohl wurde offensichtlich, dass im Jüngstenbereich einige organisatorische Anpassungen von Nöten waren, die wir im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht haben.“

Das heißt konkret: Die zentrale Erneuerung besteht in der Abkehr von einer Individualförderung, bei der Kinder bereits in jungen Jahren einen finanziellen Zuschuss erhalten, hin zu einem Lehrgangssystem. Die Folge: Seit letztem Herbst bietet der TVSH in verschiedenen Regionen des Landes Tageslehrgänge für die Jüngsten an. „Hiervon erhoffen wir uns einen sportlichen Mehrwert. Denn wir gehen davon aus, dass die Kinder diese Lehrgänge als zusätzliches Trainingsangebot neben ihren regelmäßigen Trainingseinheiten wahrnehmen“, sagte der Vizepräsident.

Für den TVSH bietet sich zugleich die Möglichkeit, die jungen Talente frühzeitig zu sichten und deren sportliche Entwicklung langfristig zu begleiten.

Dieses Lehrgangssystem ist ein neuer integraler Bestandteil des  Jüngstenkonzeptes.

à Landesveranstaltungen  

Überblick auf die Jugendturniere des Verbandes

Hier anklicken:   Jugendturniere_TVSH1_003.pdf

„Vor einem Jahr habe ich unter anderem im Jugendausschuss und auch auf der Mitgliederversammlung erläutert, warum es unabdingbar ist, dass unsere Bezirksmeisterschaften als ‚offene Turniere‘ ausgetragen werden müssen“, erinnerte Arne Weisner zum 2. Schwerpunktthema.

Doch im vergangenen Herbst deutete sich an, dass die Veröffentlichung der Qualitätskennziffer durch den DTB den „gordischen Knoten“ aus „offen oder geschlossen“ endlich zerschlagen könnte. Die ersten Berechnungen haben jedoch deutlich gezeigt, dass der Verband nicht darum herumkommt, die „Bezirksmeisterschaften“ als offene Turniere auszutragen, will man den Status J3 für diese Veranstaltungen erhalten. „Aus sportlichen Gründen ist es für Leistungsträger in unserem Verband immens wichtig, dass wir Turniere dieser Kategorie im Jugendbereich in Schleswig-Holstein anbieten“, sagte Arne Weisner.

Gleichwohl möchte der Verband künftig auch eine etwas niedrigschwelligere Turnierserie einrichten, die sich ausschließlich an Kinder und Jugendliche aus Schleswig-Holstein richtet – also „geschlossen“ ausgerichtet wird. Neben den ursprünglichen Bezirksmeisterschaften, die künftig den Namen „Verbandscups“ tragen werden, wird es daher ab kommenden Winter erstmals auch die sogenannten Regionscups geben. Ob die Turniere dieser Serie nachhaltig einen Ranglistenstatus erhalten bzw. behalten werden, ist dann von der Auswertung durch die DTB Qualitätskennzahl abhängig.

 

 

à Verbandskonzept / Auswirkungen auf die Jugend

Beim dritten Thema ging Arne Weisner auf die Auswirkungen des  TVSH-Verbandskonzeptes auf die Tennisjugend ein, sowohl im konzeptionellen als auch im operativen Bereich. „Die zentrale Neuerung für die Jugend ist sicherlich ein höheres Maß an Autonomie, das insbesondere bei der Wahl des Vizepräsidenten- Jugend und Leistungssport sichtbar wird. Denn nunmehr soll die Jugendversammlung das einzige Gremium sein, das über die Besetzung dieses Präsidiumspostens entscheidet. Eine Bestätigung der Wahl durch die Mitgliederversammlung wird künftig entfallen“, verkündete der Vizepräsident.  Und er fügte hinzu: „Ich kann an dieser Stelle betonen, wie sehr ich mich darüber freue, dass mir alle bisherigen Mitglieder des Jugendausschusses ihre Zusage gegeben haben, auch künftig den Jugendausschuss des TVSH zu bilden. So ist die Kontinuität im wichtigsten operativen Organ der Jugend gewährleistet.“

Dazu gehören die derzeitigen Bezirksjugendwarte Inge Widell, Philipp Diekmann, Thomas Meeder und Christian Schultz. Ferner sind weiter dabei: Bernd Jung (Beauftragter für Schultennis), Wolfgang Schildknecht (Beauftragter für Turnierkoordination), Markus Nagel (Beauftragter für Jüngstentennis) und Herby Horst in seiner Funktion als Verbandstrainer.

 


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