Brigitte BeckerMehr als 200 Turniere hat Brigitte Becker als Oberschiedsrichterin mit ausgerichtet und nun ist Schluss. Beim Masters der neuen Turnierserie Nord presented by Dunlop erledigte die Neumünsteranerin in gewohnt ruhiger und souveräner Art zum letzten Mal ihre Aufgaben.

Seit 1975 steht Brigitte Becker als Tennisspielerin auf dem Platz und das soll auch so bleiben. Doch nach 28 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit möchte die stolze Großmutter eines einjährigen Enkelkindes mit dieser Arbeit aufhören.

„Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören. Und das mache ich jetzt“, so Brigitte Becker. 1991 übernahm sie die Aufgaben einer Jugendwartin beim MTSV Olympia Neumünster. Bald folgten die Tätigkeiten als Kreisjugendwartin und als Bezirksjugendwartin im Bezirk Ost. 1996 entschied sich Brigitte Becker für eine Teilnahme an einem Oberschiedsrichterlehrgang und ward fortan Jahr für Jahr auf vielen Turnieren dabei. „Und so habe ich auch viele gute Entwicklungen von sehr jungen Spielerinnen und Spielern mit verfolgen dürfen“, sagt Brigitte Becker. Dazu gehörten Angelique Kerber, Mona Barthel, Julia Görges und auch Julian Reister und Tobias Kamke.

Natürlich gab es auch immer wieder besondere Ergebnisse. Und eins kommt Brigitte Becker sofort in Erinnerung: Es war beim Nord-Cup. Auf Platz 3 spielten zwei Herren – 70plus! Plötzlich wurde es laut und es sah etwas gefährlich aus. Denn offenbar wollten die älteren Herren „sich an die Wäsche“. Die Turnierleitung musste eingreifen und beruhigen. Doch selbst später beim Umkleiden und Duschen blieben die Streithähne vorsichtshalber getrennt. Erst duschte der eine und als dieser den Umkleidetrakt verließ, betrat der andere die Räume.

Für ihre Verdienste um den schleswig-holsteinischen Tennissport bekam Brigitte Becker 2002 die Silberne Ehrennadel des Verbandes verliehen.

 


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