Vereine sagen, wo es langgeht

Kiel. „Es gibt einen Wunsch nach schlanken Verbandsstrukturen und individueller Unterstützung und Beratung durch den Tennisverband.“ Dies ist eine von vielen Erkenntnissen aus einer umfangreichen Befragung der 330 Vereine im Tennisverband Schleswig-Holstein. Die Befragung der Vereine bildete einen Teil bei der Entwicklung des Verbandskonzeptes, das bei der anstehenden Mitgliederversammlung am 30. März im Haus des Sports verabschiedet werden soll.

Aus der Umfrageaktion ergibt sich, dass die meisten Vereine den direkten Kontakt zur Geschäftsstelle des TV SH suchen und weniger zu den Bezirken und noch weniger zu den Kreisen Kontakt aufnehmen. Dabei setzen bei der Kommunikation mehr als 53 Prozent von 250 Antwortgebern auf den E-Mail-Verkehr.

Mehr Informationen wünschen sich die Befragten u.a. zu den Themen

  1. Aktuelle Nachrichten, Vereins- und Verbandsnews;
  2. Jugendförderung, Jugendförderkonzepte, Jugendturniere;
  3. Mitgliedergewinnung, -bindung (Was machen erfolgreiche Vereine);
  4. Vereinsführung, Vereinsorganisation, Sponsoring und Basisarbeit.

Mit dem aktuellen Wettspielsystem sind 22 Prozent „sehr zufrieden“ und 54 Prozent „zufrieden“. Als verbesserungswürdig werden die Realisierung von „kurzen Wegen“ und mehr Flexibilität sowie eine Neuaufteilung der Bezirke angesehen.

Die Geschäftsstelle in Kiel soll in erster Linie zuständig sein für

  1. Spielbetrieb (Organisation und Koordination);
  2. Unterstützung & Beratung & Ansprechpartner;
  3. Informationsübermittlung;
  4. Talentförderung/Jugendförderung.

Der Verband soll nach Meinung der Befragten insbesondere Leistungen in der Jugendförderung, der Aus- und Weiterbildung von Trainern, in der Öffentlichkeitsarbeit und in der Beratung von Vereinen anbieten. Alle genannten Themen wurden von der seit 2014 arbeitenden Arbeitsgruppe „Verbandskonzept“ aufgegriffen und finden sich in der Zusammenfassung des Konzeptes sowie im Satzungsentwurf für die Mitgliederversammlung wieder. Da das Konzept aber nicht in einem „Rutsch“ umgesetzt wird und werden kann, sind weitere ganz konkrete Schritte zu den genannten Themen in Arbeit.

Die Umfrage hat ferner ergeben, dass Vereine nicht zwischen den drei Ebenen des Verbandes – Kreise, Bezirke und Landesverband – differenzieren. Und die Zufriedenheit der Vereine „nimmt klar vom Verband über die Bezirke bis zu den Kreisen ab“.

Die Analyse der Umfrage kommt zu dem grundsätzlichen Tenor: Mindestens eine Gliederungsebene kann gestrichen werden. Aufgaben könnten effizienter und besser erledigt und gebündelt werden.

 


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