Klaus und Intert„Es ist erfreulich, dass die Tennisanlage am Hamburger Rothenbaum endlich saniert werden soll“, sagte Schleswig-Holsteins Verbandspräsident Dr. Frank Intert (Foto). Dies war eins von vielen Themen während der Mitgliederversammlung des DTB in Mannheim. Der DTB wird die Investition, die auf mindestens fünf Millionen Euro geschätzt wird bezuschussen. Der Durchbruch gelang, weil der Deutsche Tennisbund, seit zehn Jahren nur noch Mieter am Rothenbaum, dem Standort mit seiner hier ansässigen Geschäftsstelle weiter große Bedeutung beimessen will. Der Tennisbund tritt jetzt als Auftraggeber und Mitinvestor der Sanierungsmaßnahmen auf. Der Durchbruch kam überraschend, da Michael Stich jahrelang darum bemüht war, mit dem DTB das Thema nachhaltig zu platzieren. Erst mit dem neuen Turnierausrichter des international anerkannten Rothenbaum-Turniers, dem Österreicher Peter-Michael Reichel, positionierte sich der DTB deutlich, weil nun nicht mehr sicher gestellt war, dass das Turnier wirklich in der Hansestadt bleiben wird.

Schon zur Beachvolleyball-Weltmeisterschaft, die vom 28. Juni bis 7. Juli 2019 auf dem Areal ausgerichtet wird, sollen das mobile Dach, die Schalensitze und die Sanitäranlagen erneuert sein. Maßgeblich unterstützt wird das Vorhaben bei der Projektsteuerung von der ECE und der Alexander-Otto-Sportstiftung. Beide wollen sich auch finanziell engagieren. 

Für Frank Intert war die DTB-Versammlung im besten Sinne eine unaufgeregte Versammlung samt ihrer einzelnen Sitzungen und aller offiziellen und inoffiziellen Besprechungen. „Keine Zankereien um Personalien und zu verteidigende Pfründe“, so der schleswig-holsteinische Verbandspräsident.

Die Einführung des Turnierteilnehmerentgelts bezeichnete er als einen ersten Meilenstein des Präsidiums zur Konsolidierung des DTB. Mit der kompletten Überarbeitung des Leistungskonzeptes des DTB nach den Vorgaben des DOSB wurden weitere Weichen für die Zukunft gestellt. Allerdings darf nicht vergessen werden, dass mit den Geldflüssen des DOSB auch erhebliche Veränderungen in der Ausbildungsarbeit des DTB im Leistungsbereich verbunden sein werden. Die schon jetzt gestiegenen Personalkosten (für die eingestellten Trainer) deuten darauf hin. Auch werden sich die Landesverbände daran gewöhnen müssen, dass der DTB künftig einen intensiveren Blick auf deren Ausbildungsarbeit werfen wird, damit bereits an der Basis die Vorgaben des DOSB-Leistungssportkonzeptes erfüllt werden.

 

Dieser Bericht stammt aus Tennis live Nummer 70. Wenn Sie mehr lesen wollen, klicken sie hier  Tennis_live_70_November.pdf

 


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