Kiel. Vom 14. bis 18. Mai treffen sich in Kiel mehr als 4600 Athletinnen und Athleten, um in zahlreichen Wettbewerben an den Start zu gehen. Bei der Tennisgesellschaft Düsternbrook heißt es in dieser Woche für 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Aufschlag – Return. Denn bei den Special Olympics Deutschland – eine offizielle Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung – treten auch Tennisspielerinnen und Tennisspieler an. Für die TG Düsternbrook und deren Vorsitzende Hella Rathje ist dies eine besondere Herausforderung. „Wir organisieren jedes Jahr viele Turniere, aber die Special Olympics bilden schon eine große Herausforderung für alle Beteiligten“, so Rathje.

Vor diesem Hintergrund laufen die Vorbereitungen bereits seit dem Herbst des vergangenen Jahres. Eine der wichtigsten Aufgaben: Helferinnen und Helfer zu finden. „Wir brauchen allein rund 20 Stuhlschiedsrichter, die sich auch mit den abweichenden Sportregeln auskennen“, so Rathje. Dann werden mehr als 20 Platzhelfer benötigt und für das Unterhaltungsprogramm neben den Tennisplätzen sind natürlich weitere „fleißige Hände“ erforderlich. „Und alle müssen sich zutrauen, mit behinderten Menschen gemeinsam etwas erleben zu wollen und zu können, was für die meisten Helferinnen und Helfer nicht zum Alltag gehört.“

Der sportliche Teil beginnt auf der Düsternbrook-Anlage am Montag, 14. Mai, mit der Einweisung von Schiedsrichtern. Am Dienstag, 15. Mai, erfolgt um 9 Uhr der erste Aufschlag und die Einstufung der Teilnehmer, überwiegend Erwachsene mit geistiger Behinderung. Auch am Mittwoch können interessierte Zuschauer ab 9 Uhr Tennis erleben. Und am Finaltag, Donnerstag, 17. Mai, geht es um 11 Uhr los. Gespielt wird bis zirka 19 Uhr. „Arbeitnehmer haben also die Chance, die Finals ab dem späten Nachmittag sehen zu können“, so Hella Rathje. Am Freitag, 18. Mai, gibt es Matches mit behinderten und nicht behinderten Menschen.

Zur sportlichen Veranstaltung gehört natürlich ein Unterhaltungsprogramm. So wird von jedem Teilnehmer ein Foto gemacht, das aushängt. Die Spielerin oder den Spieler kann man dann auf dem Platz „identifizieren“. Es gibt eine Bastelecke unter dem Motto „Gemeinsam Stark!“. Das Seehundbecken an der Kiellinie wird besucht, die Hebbelschule präsentiert Plakate, die Schüler nach dem Motto „Gemeinsam Stark!“ entworfen haben. Natürlich fehlt das Kuchenbuffet nicht und es gibt Waffeln. Und das Restaurant auf der Tennisanlage hat selbstverständlich geöffnet.

 

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