Angelique Kerber Copyright Porsche AGDie topgesetzte Titelverteidigerin Angelique Kerber (Foto) ist trotz großer Probleme bei den Australian Open durch ein 6:2, 6:7 (3:7), 6:2 im deutschen Duell mit Carina Witthöft (Hamburg) in die dritte Runde eingezogen. Nach gut zwei Stunden verwandelte Kerber vor rund 7.500 Zuschauern ihren ersten Matchball und darf nun ungeachtet der noch fehlenden Topform weiter von ihrem dritten Grand-Slam-Triumph nach ihren Coups von 2016 in Melbourne und New York träumen. Auch bei ihrem Erstrundensieg hatte sich die Kielerin gegen die Ukrainerin Lessia Zurenko sehr schwergetan. "Ich muss natürlich konstanter werden. Es ist eine neue Situation für mich als Nummer eins, aber Druck ist auch ein Privileg", sagte Kerber. In der Partie um den Sprung ins Achtelfinale trifft die Branchenführerin am Freitag auf die Tschechin Kristyna Pliskova, die Zwillingsschwester von US-Open-Finalistin Karolina Pliskova.

 

Der Hamburger Mischa Zverev steht ebenfalls in der dritten Runde. In einem Tennis-Krimi rang er den US-Amerikaner John Isner in fünf Sätzen mit 6:7 (4:7), 6:7 (4:7), 6:4, 7:6 (9:7), 9:7 nieder. Das Spiel dauerte 4:10 Stunden. Im vierten Satz wehrte Zverev zwei Machtbälle ab. Er trifft nun auf Malek Jaziri (Tunesien). "Das war der emotionalste Sieg meiner Karriere", freute sich der Linkshänder im NDR Interview.

Julia Görges aus Bad Oldesloe hingegen ist ausgeschieden. Sie verlor 3:6, 4:6 gegen die frühere Weltranglisten-Erste Jelena Jankovic aus Serbien.

Barthel schlägt die Olympiasiegerin

Für eine Überraschung sorgte schließlich Mona Barthel aus Neumünster. Die nach gesundheitlichen Problemen in der Weltrangliste auf Rang 181 abgerutschte Norddeutsche besiegte Olympiasiegerin Monica Puig aus Puerto Rico mit 6:4., 6:4. Barthel, die sich erst in der Qualifikation einen Platz im Hauptfeld gesichert hatte, steht zum dritten Mal bei den Australian Open in der Runde der letzten 32. Dort trifft sie auf die Australierin Ashleigh Barty. "Es bedeutet mir unglaublich viel, hier in der dritten Runde zu sein. Ich freue mich auf alles, was kommt. Wenn einem der Körper einmal weggenommen wird, ändert das die Perspektive ungemein", so Barthel.

 

Quelle: NDR.de

 

 


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